Um die Privatsphäre deiner Testteilnehmenden zu schützen, ist es wichtig zu vermeiden, dass ihre personenbezogenen Daten (PII) wie Name, E-Mail-Adresse, Postanschrift usw. in Webformularen oder an anderer Stelle in deiner Recherche erfasst werden. Es schützt nicht nur ihre Privatsphäre, sondern beruhigt auch die Testteilnehmenden und macht es ihnen leichter, deinen Test durchzuführen, wenn sie wissen, dass sie ihre personenbezogenen Daten nicht weitergeben müssen.
So wird das Unkenntlichkeitstool verwendet
Mit dem Unkenntlichkeitstool von UserTesting können personenbezogene Daten ganz einfach verborgen werden, während Nutzer*innen deinen Test durchführen. Hinweis: Das Unkenntlichkeitstool ist nur bei bestimmten Zugangspaketen verfügbar. Wende dich für weitere Informationen an den UserTesting-Support.
Mit dem Unkenntlichkeitstool kannst du jede Aufgabe in deiner Studie unkenntlich machen. Klicke einfach auf das Kästchen rechts unten in der Aufgabe.
- In der nächsten Aufgabe musst du einen Account mit deinen echten Informationen erstellen. Während du Aufgabe 2 anzeigst, wird deine Aufzeichnung unkenntlich gemacht, um deine personenbezogenen Daten zu schützen. Bitte fahre jetzt mit Aufgabe 2 fort.
- Erstelle einen Account mit deinen echten Informationen. Erwähne während diesem Vorgang deutlich alle Höhepunkte und Tiefpunkte. Denke daran, dass diese Aufgabe unkenntlich gemacht wird, um deine personenbezogenen Daten zu schützen.
- Diese Aufgabe wird noch immer unkenntlich gemacht, um deine personenbezogenen Daten zu schützen. Werden auf deinem Bildschirm noch irgendwelche personenbezogenen Daten angezeigt? Falls ja, dann verlasse bitte diese Seite, bevor du mit der nächsten Aufgabe weitermachst.
Wenn du deine Videoergebnisse erhältst, hörst du die Testteilnehmenden nach wie vor dabei, wie sie ihre Meinung deutlich beim Bearbeiten der Aufgabe äußern, aber ihr gesamter Bildschirm im Video wurde unkenntlich gemacht, sodass du ihre personenbezogenen Daten nicht sehen kannst. Hinweis: Das Video ist unscharf, wenn es auf unseren Screenern gespeichert wird, daher wird keine unscharfe Version gespeichert.
Informieren deiner Testteilnehmenden über personenbezogene Daten und das Unkenntlichmachen des Bildschirms
Im Screening kannst du nach Testteilnehmenden suchen, die dazu bereit sind, ihre echten Informationen zu verwenden, unter der Voraussetzung, dass diese unkenntlich gemacht werden. In der Screeningfrage kannst du Informationen angeben wie: „Einige personenbezogene Daten werden angefordert, und durch die Annahme dieses Tests stimmst du zu, diese Informationen mitzuteilen.“
Alternativen zum Unkenntlichkeitstool
Eine alternative Möglichkeit zur Vermeidung von personenbezogenen Daten ist es, Testteilnehmende darum zu bitten, bei der Eingabe ihrer personenbezogenen Daten die Aufzeichnung zu pausieren. So werden in einer Session keine personenbezogenen Daten aufgezeichnet und du kannst nicht sehen, wie sie ihre Daten eingeben. Das kann Zeit ersparen, wenn die Usability dieser bestimmten Bildschirme oder Felder keine Rolle für den Test spielen. Nach der Aufgabe, bei der du Testteilnehmende bitten würdest, die Aufzeichnung zu unterbrechen, kannst du am Ende der Aufgabe einen Text hinzufügen, dass Testteilnehmende bestätigen sollen, dass keine personenbezogenen Daten mehr auf dem Bildschirm angezeigt werden, und dass sie dann mit der nächsten Aufgabe fortfahren können. Siehe das Beispiel im ersten Bild weiter oben.
Ein weiterer Ansatz wäre, den Testteilnehmenden falsche Informationen zur Verfügung zu stellen, wie E-Mail-Adresse, Name und Kreditkarteninformationen (z. B. „Peter Muster, Musterstraße 123, 10178 Berlin“). Die Bereitstellung von falschen Informationen schützt Nutzer*innen davor, ihre eigenen Informationen preiszugeben, und verhindert die Notwendigkeit, irgendetwas unkenntlich machen zu müssen. Denke daran, dass wenn die Webseite oder App nach echten Daten verlangt (in diesem Fall echte „falsche“ Daten), dass das Format dieser Daten korrekt sein muss. Einige Formulare erfordern beispielsweise eine gültige Vorwahl für Telefonnummern. Wenn das der Fall ist, dann musst du eine echte „falsche“ Vorwahl bereitstellen.
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